Pep Guardiola wechselt wie erwartet zu Manchester City
City gilt als größtes Fußball-Projekt der Welt - und Guardiola versteht sich als Projektleiter . Überraschend war gestern nur der Zeitpunkt der Bekanntgabe durch ManCity. Der viermalige englische Meister teilte mit, dass der bis 2017 datierte Vertrag mit dem aktuellen Trainer Manuel Pellegrini zum 30. Juni aufgelöst werde. Der Club wolle Trainer und Profis von einer "unnötigen Bürde" befreien, hieß es in einer offiziellen City-Mitteilung. Darin stand auch, dass City und Guardiola bereits 2012 verhandelt hatten. Kein Wunder: Immerhin sind in Txiki Beguiristain und Ferran Soriano sowie Rodolfo Barrell und Joan Patsy vier ehemalige Kumpels von Guardiola aus Barcelona in verantwortlichen Positionen bei der City Football Group (CFG), den Besitzern von ManCity, tätig.
Guardiola soll in Manchester im Gegensatz zu München völlig freie Hand haben - auch in Bezug auf Transfers. Zudem reizt ihn offensichtlich der Gedanke, innerhalb der CFG mit den Filialen New York City FC, Melbourne City und den Yokohama F. Marinos eine Art Fußball-Revolution auszulösen - so wie einst sein Mentor Johan Cruyff bei Barca.
City bietet dafür exzellente Voraussetzungen: Der Club verfügt über eine rund 260 Millionen Euro teure und 720 000 Quadratmeter große Nachwuchs-Akademie, die weltweit ihresgleichen sucht. Es gibt 16 Trainingsplätze mit unterschiedlichen Graslängen - Perfektionist Guardiola wird begeistert sein