Reisters Islandpferdezentrum
Deutschlands bestes Hengstfohlen
ist ein isländischer Zweibrücker

Seine sehr hohe Gesamtwertnote von 8,32 setzt sich aus der Einzelberwertung für Gebäude, Interieur und Exterieur sowie Gangarten zusammen. „Außergewöhnliches ausdrucksvolles Fohlen mit extrem guter Balance. Lockerer, leichtfüßiger Bewegungsablauf. Ganz viel Naturtöltveranlagung – Ausnahmefohlen“, lautete der Richterspruch. Prúðurs Mutter ist die Prämienstute Pytla frá Miðsitju, die Claudia Reister ebenso direkt aus Island importierte wie seinen Vater Hvítserkur frá Sauðárkróki. „Der Hengst hat mir einfach gefallen“, erinnert sie sich an ihre spontane Begeisterung, als sie auf einem Video dessen Typ, Bewegungen und die hoch präsente Ausstrahlung entdeckte.
Bereits in seinem ersten Fohlenjahrgang erwies sich der typvolle Islandhengst als Top-Vererber. Im vergangenen Jahr wurde Prúðurs Vollbruder Punktur drittbestes Hengstfohlen von ganz Deutschland. Weil die Ärztin im ersten Jahr von allen Hvítserkur-Fohlen so begeistert war, ließ sie 2016 alle knapp 20 Zuchtstuten von ihm decken. „Wir haben jetzt insgesamt 20 Fohlen von ihm und 65 Prozent davon sind Elitefohlen“, schwärmt sie.
Noch bis Silvester bleiben die Fohlen bei ihren Müttern. In der ersten Januarwoche werden sie abgesetzt und kommen gemeinsam in den „Pferdekindergarten“ auf dem Buchenwaldhof bei Wattweiler. Dort lernen sie, ihre Hufe zu geben und sich am Halfter führen zu lassen. Nach gut zwei Monaten gehen die Junghengste dann gemeinsam auf den Ernstweilerhof zu ihren älteren Artgenossen, während die Jährlingsstuten bei den Zuchtstuten in Wattweiler verbleiben.
Erst vierjährig, bevor die Ausbildung unter dem Sattel beginnt, entscheiden Claudia und Dirk Reister, welches Pferd Hengst bleibt und welches kastriert wird.