Bundestagsfraktion
Grüne bestätigen Fraktionschefs
Göring-Eckardt erhielt 67,7 Prozent der Stimmen, Hofreiter 66,1 Prozent. 2013 hatte der Parteilinke Hofreiter rund 80 Prozent erhalten, die Realo-Vertreterin Göring-Eckardt bei einer Gegenkandidatin 65 Prozent. Beide werteten das Wahlergebnis als „Ansporn“. Nun sei es nötig, Auseinandersetzungen mit einer Groko zu führen, die keine Ambitionen habe, Neues voranzubringen. Das Sondierungspapier von Union und SPD nannte Göring-Eckardt eine „große Enttäuschung“.
Mit Spannung erwartet wird die Neuwahl der Parteispitze bei einem Parteitag Ende Januar in Hannover. Hier kandidieren der Kieler Umweltminister Robert Habeck und die brandenburgische Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock von den Realos, sowie die niedersächsische Fraktionsspitze Anja Piel von den Parteilinken. Die amtierende Parteichefin, die Saarländerin Simone Peter, hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet.